Aufeinander zugehen – voneinander lernen – miteinander umgehen

Das SKT-Kids (= Sozialkompetenz-Training für Kinder) soll Ihr Kind darin unterstützen, Verhaltensformen und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die ihm einen gesunden und achtsamen Umgang mit anderen Menschen und Lebewesen ermöglichen.

Hierbei ist es uns besonders wichtig, die persönliche Lebenswelt der Kinder zu berücksichtigen, weshalb auch Eltern bzw. die Bezugspersonen aktiv in die Behandlung integriert werden.

Damit wir bestmöglich auf die individuellen Stärken und Schwächen eines jeden Kindes eingehen können, bieten wir das Sozialkompetenztraining entweder im Rahmen der Einzelbehandlung oder als intensive Parallel-Behandlung an (2 Kinder & deren Familien), welche sich über 20 fest geplante Behandlungseinheiten erstreckt.

Aufbau der Parallel-Behandlung:

• Das Training besteht aus 20 Einheiten á 60 Minuten, die 1x wöchentlich geplant werden.
• Jede Familie hat vor Start der Parallel-Behandlung 2 Einzeltermine zum Kennenlernen und zum Ende hin einen weiteren Termin zur individuellen Nachbesprechung.
• Die Parallel-Behandlung beginnt ab dem dritten Termin. Folgende Einheiten sind enthalten:

1. Einheiten, in denen die Kinder ohne Erwachsene neue Inhalte erarbeiten/erproben.
2. Einheiten, die allein der Elternberatung dienen und gemeinsam mit den Eltern des anderen Kindes stattfinden.
3. Gemischte Einheiten, in denen Eltern und Kinder zusammenarbeiten.

• Mindestens ein Elternteil muss während der gesamten Einheit in der Praxis anwesend sein.
• Es gibt Übungsaufgaben, um das Gelernte bestmöglich in den Alltag zu übertragen.
• In Absprache mit allen Teilnehmern werden Videoaufnahmen zur Erleichterung der Selbstreflexion gemacht.

Ziele des SKT sind unter anderem:

• Verbesserung der Selbst- und Fremdwahrnehmung
  
• Wahrnehmen und erkennen verbaler und non-verbaler Signale wie Gestik & Mimik
  
• Angenehmen Blickkontakt aufnehmen und halten können
  
• Sich mitteilen und auch zuhören können
  
• Selbstsicheres Auftreten
  
• Erkennen und Ausdrücken von Gefühlen & Bedürfnissen
  
• Verbesserung der Selbstregulierung
  
• Lernen Konflikte zu lösen
  
• Grenzen anderer erkennen und eigene Grenzen setzen können
  
• Freundschaften aufbauen und pflegen können
  
• Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen

Zur Anwendung kommen:

1.  IntraActPlus-Konzept
2. EST (Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining)
3. GSK (Gruppentraining nach Hirsch und Pfingst)